Jugendausfahrt zum Gardasee
Bericht einer Teilnerhmerin:
Nach der schönen, aber auch anstrengenden Zugfahrt, kamen wir in Arco, einer kleinen Stadt fünf Kilometer vom Gardasee entfernt, an. Zum Start der Tour vom 13. bis 22. Oktober 2023 wurden die Zelte aufgebaut, und der erste Großeinkauf folgte. Der Laden wurde fast leergekauft, und wir zogen mit den schweren Koffern voller Lebensmittel zurück zum Campingplatz. Einige von uns sind gleich danach in einen der Pools gesprungen, während die anderen in der Outdoorküche kochten. Zum Abend gab es danach Nudeln mit Pesto für alle.
Am nächsten Tag sind wir rechtzeitig aufgestanden, um nach dem Frühstück zum Fels zu gehen. Der Weg zum Felsen war sehr anstrengend, aber die Aussicht oben am Felsen war umso schöner. An dem Tag war es noch sehr warm, weshalb wir lange am Felsen blieben. Beim Abstieg haben wir einen schönen Sonnenuntergang über dem Gardasee gesehen. Wieder am Zeltplatz angekommen, ging ein Teil in den Pool, während die anderen das Abendessen vorbereiteten.
Am nächsten Tag waren wir wieder klettern, allerdings war der Weg diesmal nicht so schwer wie am Tag zuvor. Auch dieses Mal hatten wir eine schöne Aussicht auf den Gardasee. Die Routen waren für uns toll und eine gute Herausforderung. Davor waren einige von uns wieder einkaufen, weil wir bereits alle Kekse aufgegessen hatten. Langsam wurde das Wetter schlechter und die Temperatur kälter, doch die Motivation zu klettern blieb uns erhalten. Durch die Knabberpausen waren wir wieder bestens gestärkt für die bevorstehenden Routen. Zurück am Zeltplatz gings in den Pool und danach habe es Abendessen.
Am folgenden Tag hätten wir morgens nicht gedacht, dass dies der letzte Tag am Felsen sein wird. Aber auf dem Rückweg haben wir schon gemerkt, dass es leicht regnet. Später am Campingplatz haben wir unsere Zelte noch regensicher gemacht.
In der Nacht hatte es bereits geregnet, und da wir nicht mehr klettern gehen konnten, haben wir an diesem Tag länger geschlafen. Nach dem Frühstück haben uns die Jugendleiter erzählt, dass wir in der Stadt eine Rallye machen. Bei der Rallye haben wir uns in zwei Teams aufgeteilt und mussten dem anderen Team Aufgaben stellen. Das brachte Spaß, und nach diesem Spiel waren wir alle gemeinsam im Supermarkt und haben dort ein Eis gegessen. Wieder zurück beim Campingplatz haben einige einen Ausflug in die Stadt gemacht. Dort wurden ein paar Souvenirs gekauft und (fast) jeder Kletterladen besucht. Wie an jedem Tag waren abends einige wieder im Pool, und zum Abendessen gabs Gemüsesuppe mit Nudeln.
Am nächsten Morgen haben wir wieder länger geschlafen, und einige sind dann nochmal in die Stadt gegangen. Dort sind wir nochmal in die Kletterläden gegangen und haben in der Stadt noch ein leckeres Eis gegessen.
Als wir am nächsten Morgen aufgewacht sind, mussten wir leider feststellen, dass es schon der letzte Tag war. Gestärkt vom Frühstück sind wir zu einer gemeinsamen Wanderung losgezogen. Unser Ziel war es, auf den Berg zu wandern, wo das Haus von Ralli Rakete steht. Als wir nach der Wanderung wieder zurück am Campingplatz waren, haben wir schon mal angefangen, unsere Sachen einzupacken und die Zelte abzubauen, da wir in der letzten Nacht alle gemeinsam in einem großen Zelt vom Campingplatz schlafen sollten. Beim Aufräumen haben wir festgestellt, dass wir in dieser Woche 5,25 Kilo Nutella verspeist haben. Abschließend sind einige ein letztes Mal in den Pool gegangen, und wir haben am Abend in einer Pizzeria gegessen. Die Pizza hat uns sehr geschmeckt. Zurück am Campingplatz haben wir vergebens nach den Klamotten einer Teilnehmerin gesucht, die anscheinend am Nachmittag geklaut wurden. Schlafen konnten wir in der Nacht nicht mehr viel, da wir am nächsten Morgen schon um vier aufstehen mussten.
Die Sachen wurden zusammengepackt, noch etwas gegessen und dann haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Mit viel Proviant wie Baguette, Keksen oder auch Pizza vom Vortag starteten wir die lange Zugfahrt. Traurig, weil die Ausfahrt vorbei war, aber auch glücklich, wieder zuhause zu sein, sind wir um 23:30 Uhr wieder angekommen. Dort mussten wir uns schweren Herzens voneinander trennen. Wir können es kaum erwarten, wieder auf die nächste Ausfahrt zu fahren.
Text: Carolin Schönborn