12-Stundenwanderung

Seit sechs Jahren findet regelmäßig als besondere „Herausforderung“ unsere 12-Stundenwanderung statt.

Dieses Jahr sollte sie uns von Schleswig über den Europäischen Fernwanderweg E1 bis nach Flensburg führen. Der Weg war sehr abwechslungsreich und führte über weite Strecken durch Wald- und Feldwege. Aber es waren aber auch asphaltierte Wirtschaftswege dazwischen. Die ca. 47 Kilometer lange Strecke führte von Schleswig in Richtung Lürschau, Idstedt, Süderschmedeby, vorbei an den Fröruper Bergen nach Oeversee. Dann über Munkwolstrup und Jarplund, vorbei an Klein Tastrup, bis wir dann über das Lautrupsbachtal die Flensburger Hafenspitze erreichten

Von den angemeldeten 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gingen 14 früh morgens in Schleswig an den Start. Der Wettergott meinte es gut mit uns: mit der Ausnahme eines kleinen Schauers blieb es an dem Tag bei warmen aber nicht zu heißen Temperaturen trocken. Alle Teilnehmenden waren gut vorbereitet, so dass der Fahrdienst dieses Jahr nicht in Anspruch genommen werden musste. Diesen hatte dieses mal Rosi dankeswerter Weise übernommen. Also lagen beste Voraussetzungen für die Bewältigung der langen Wanderung vor.

An der Badestelle des Idstedter Sees machten wir die erste Pause. Dort gesellten sich Johanna und Sonja zusammen mit ihrer Familie zu uns und überraschten uns frischem Kaffee und sehr leckerem selbstgebackenen Kuchen. Hierfür bedanke ich mich noch einmal ganz herzlich auch im Namen der anderen Teilnehmenden. Weitere Pausen legten wir in der Pilgerhütte bei Sieverstedt und im Arnkielpark ein.

Je näher wir dem Ziel – Hafenspitze Flensburg – kamen, desto kleiner wurde unsere Wandergruppe. Nutzten doch die meisten Teilnehmenden, die Gelegenheit vorzeitig vom Wanderweg direkt nach Hause abzukürzen. So kam es, dass wir an der Hafenspitze abends nach kurzweiligen elfeinhalb Stunden nur noch zu fünft ankamen. Etwas müde und ein wenig fußlahm ließen wir uns das Abschlussbier an der Hafenspitze gut schmecken, bevor auch wir rechtzeitig vor dem anziehenden Gewitter nach Hause strebten und ein rundum gelungener Tag zu Ende ging.

   Kai Vermehren