
Gerhild, Birte, Julia, Holger, Joachim, Florian, Christian, Bent, Nicklas, Jan, Mobarrak, Uwe u. Kai: Jebel Toubkal, 4.167 m, 07.10.2021
Holger Heitmann:
Sonntag, 03.10.2021: Anreise
„Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten wir …“ So beginnen etwas 80 % aller Tagesberichte von Wanderungen des DAV Flensburg. Das war natürlich für unsere Marokkotour nicht möglich! Wir starteten nämlich schon gegen 05:00 Uhr morgens in Flensburg in Fahrgemeinschaften. 07:00 Uhr war das Treffen im Airport Hamburg verabredet. Ein Teilnehmer erschien entspannt und gut ausgeschlafen einige Minuten später, ein anderer war vom Hamburger Verkehrsverbund übertölpelt worden und tauchte um 07:30 Uhr beim Check-In auf. Da wir aber viel Zeit hatten, trafen wir uns dann alle rechtzeitig am Gate.
Nach dem Boarding begrüßte uns der Pilot mit den Worten: “Liebe Gäste, Sie haben gewonnen, denn die Gepäckverladung ist noch nicht ganz abgeschlossen. Es gibt beim Bodenpersonal noch einige Jobs zu ergattern, dann geht es vielleicht demnächst schneller!“ Mit leichter Verspätung erreichten wir Frankfurt und hatten 50 Minuten Umsteigezeit.
Nach mehreren endlos langen Tunneln, die wir zu durchlaufen hatten, und einem Fahrstuhl, der uns in eine andere Ebene beförderte, erreichten wir rechtzeitig unser Gate. Mit ca. 30 Minuten Verspätung landeten wir in Marrakesch. Der Juniorchef der Reiseagentur, die für den Summit-Club unsere Reise vor Ort organisierte, holte uns ab und ließ uns zum Hotel fahren. In Kleingruppen durchstreiften wir die umliegenden Stadtteile. Viel Verkehr und teure Geschäfte säumten unseren Weg.
Am Abend erwartete uns ein abwechslungsreiches Buffet und insgesamt 21 „Casablanca“-Biere, die uns dann gut schlafen ließen
Montag, 04.10.2021: Fahrt nach Imlil
Oh diese Touristen!! Der Swimmingpool und der Fitnessraum öffnen um 10 Uhr! Um 06:45 Uhr geht schon mal ein Teilnehmer unserer Gruppe in den Fitnessraum und drei weitere pflügen wenig später durch den Pool. Um 09:20 Uhr („Berberzeit!“ Zitat Bergführer) soll uns der Bus abholen. Wir starten um 09:40 Uhr.
Mobarak, unser Bergführer für die Woche, begleitet uns und die Fahrt führt in ca. eineinhalb Stunden unter anderem vorbei am wunderschönen Bahnhof von Marrakesch, über Asni nach Imlil, unserem Startpunkt für die Wanderungen. Nachdem das Hotel bezogen ist und wir im sehr schönen Garten Tee gereicht bekommen haben, wandern wir zwei Stunden durch Imlil und angrenzende Dörfer und bewältigen dabei die ersten 200 Höhenmeter. Eine gute Maßnahme zur Akklimatisation!
Das Abendessen wird wieder in vier Tajinen gereicht. Das sind Schüsseln mit Deckeln in Vulkanform. Darin wird das Essen gegart. Wir stärken uns für die folgenden Tage. Hier und auf der gesamten Wanderung gibt es keinen Alkohol
- Marokko
Uwe Strack:
Dienstag, 05.10.2021: Über den Oudite-Pass nach Azib Tamsoult
Imlil, Ausgangsort für Hüttentouren im Atlasgebirge und der Startpunkt für den wirklichen Gang in die Berge zu unserem Hüttentrekking. Alles ist wie immer – nicht ganz, denn anders als bei einem Alpentrekking begrüßte uns früh am Morgen der Ruf des Muezzin. Schon das Frühstück gestaltete sich anders als gewohnt: Pfefferminztee und Pfannkuchen waren hier eher angesagt als Schwarzbrot, Käse und Kaffee.
Auch der Start in die Berge war ein wenig abweichend vom Gewohnten. So hatten wir die großen Rücksäcke vor dem Hotel abgestellt, weil sie später per Muli, die von Treibern und Köchen begleitet wurden, die Berge raufgeschleppt wurden. Ein Hauch von Luxusgefühl machte sich breit, als wir nur mit „leichtem Gepäck“ dem Berg entgegenstiefelten. Besonders der Aufstieg durch eines der Berberdörfer, geprägt von sehr einfachem Leben, in dem wir immer wieder Menschen trafen, die glücklich und zufrieden erschienen. Hier kam ein Gefühl von demütiger Dankbarkeit auf wenn man bedenkt, aus welchen Lebenswirklichkeiten wir kommen.
Wir steigen unter der Anleitung von Moubarak, unserem Tour-Guide, von dem Berberdorf in Serpentinen dem ersten Sattel entgegen, Zielpunkt der ersten größeren Pause. Immer wieder bleiben die Blicke haften an der Schönheit der Natur, aber auch an dem, wie Menschen mit diesem Geschenk umgehen, wenn einem in vielen Ecken Müllberge begegnen, die eben auch zur Wirklichkeit gehören. Im Schatten der letzten Bäume erhalten wir von Kai nochmal wertvolle Tipps, wie man kraftsparend und Freude erhaltend die Berge rauf und runter marschiert.
Am Sattel bei sommerlichen Temperaturen angekommen, gönnen wir uns das erste Pausen-Highlight: frisch gepresster O-Saft auf 2400 m Höhe!, eine herrliche Erfrischung, während der Blick über die Zwei- und Dreitausender der Umgebung schweift. Aber auch eine neue Vokabel ist schnell gelernt, „Auf geht‘s“ heißt hier so viel wie „Jalla“, ein Begriff, der in den kommenden Tagen immer wieder melodisch das Ende einer Rast anzeigen wird.
Der eigentliche Höhepunkt des Tages erwartet uns dann ca. 30 Min später auf dem Weg zu unserer ersten Berghütte. Mitten im Nichts taucht ein wunderbar gedeckter Tisch auf, den unsere Treiber und Köche in der Zeit unserer Wanderung aufgedeckt haben. Eine Vielfalt aus frischen Salaten und Gemüse erwartet uns, eine Situation, die schon fast paradiesisch anmutet. Die anschließende Siesta-Zeit bietet einen guten Anlass, zuvor begonnene Gespräche zu vertiefen oder einfach die wunderbare Natur zu genießen.
Nach der Pause geht es weiter in Richtung der Refuge Tamsoult, unserer Herberge für die kommende Nacht. Auf dem Weg dorthin hat ein weiterer Orangensaftproduzent die Gelegenheit, uns etwas Gutes zu tun. An der Hütte angekommen, herrscht internationale Wuseligkeit, die aber wie in Marokko üblich erst einmal mit einem Tee in Ruhe beginnt und später mit einem leckeren Abendessen abgerundet wird, das unsere Köche und Treiber wieder einmal herrlich gezaubert haben. Zwischen den kulinarischen Genüssen der fremden Küche schaut erst einmal jeder, wie er die müden Knochen wieder ein wenig fit bekommt. Yoga für Einsteiger und Stretching finden viele Anhänger in der Nachmittagssonne bei sommerlichen Temperaturen.
Die Hütte ist ein Ort der gelebten Entschleunigung. Mit dem Dunkelwerden geht es schnell in eine Abendruhe über, denn die Wanderung über die trockenen Bergpfade hat doch ein wenig geschafft. Aber eine Dusche und der Blick in den wunderbaren afrikanischen Sternenhimmel lassen die Strapazen des Tages schnell vergessen. Frieren werden wir in dieser Nacht nicht, denn wir sind als gesamte Gruppe in einem Schlafsaal untergebracht. Ein Träumchen, denn wir halten uns gegenseitig warm und keiner hat geschnarcht. Gott sei es gedankt, oder Allahu akpa, wie man hier eher sagen würde.
- Wanderpause im Atlasgebirge
Birte Oldenburg:
Mittwoch, 06.10.2021: Zur Toubkal-Hütte
Vom Winde verweht! Eigentlich können wir Wikinger und Nordlichter gut mit Wind umgehen. Sollte man meinen … Aber, der vierte Tag unserer Trekking-Tour stand auch unter dem Motto: „Scheiß Wind“. Und trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – war es ein wunderschöner Wandertag.
Von unserer Übernachtungs-Hütte (2.250 m) aus ging es direkt in den Parc National de Toubkal. Dementsprechend schön war das schmale, einsame Tal, durch das wir stetig bergauf wanderten. Unser erstes Zwischenziel des Tages war ein Wasserfall gute 100 Höhenmeter oberhalb der Hütte. Eine gute Gelegenheit, erste Fotos zu machen, zu verschnaufen und für den Einen oder Anderen die ersten Klamotten auszuziehen, da der Anstieg ziemlich steil war. Diese Entscheidung sollte sich jedoch sehr bald rächen. Denn weiter oben am Hang pfiff ein eisiger Wind, der in den Böen unsere Standfestigkeit ordentlich auf die Probe stellte.
Besonders herausfordernd war der Kampf mit dem Wind an einer etwas engeren Berg-Scharte. Mubarak, unser marokkanischer Guide, gab uns als Einstiegs-Motivation noch mit auf den Weg, dass es 99 Kehren seien, die wir bis zur Bergkuppe, dem Tizi n´Aguelzim-Pass, vor uns hätten. „Na, prima – auf geht’s. Genau das wolltest du …“ ging mir durch den Kopf. Dann ging’s los, Schritt für Schritt ganz langsam und entspannt eine Kehre nach der anderen. Ab einem gewissen Punkt habe ich nicht mehr nach oben geschaut, gebe ich ehrlich zu. Das Ziel, der Tizi n´Aguelzim-Pass (3.451 m) kam und kam nicht näher. Auch das Zählen der Kurven – eigentlich als Ablenkung vom steilen Anstieg gedacht – habe ich irgendwann aufgegeben. War das jetzt die 76ste oder die 77ste? … Egal, es waren in jedem Fall viele. Das musste reichen!
Und dann pfiff immer wieder der kalte Wind so stark und unberechenbar über die freie Fläche, so dass ich tief gebeugt stehen bleiben musste, um nicht umgeweht zu werden. Ja, und da war er, der Gedanke: „Scheiß Wind“! Aber, das Gute an solchen Herausforderungen ist, dass man oben angekommen mit einem sagenhaften Blick belohnt wird und dem guten Gefühl „Cool, das habe ich geschafft.“
Vom Tizi n´Aguelzim-Pass aus hatten wir zum ersten Mal einen wunderbar freien Blick auf den Jebel Toubkal (4.167 m), unser morgiges Ziel; mein erster 4.000er-Berg. Das war schon ein tolles Gefühl. Eine wilde Mischung aus Vorfreude, Respekt und Hunger. Denn nach so vielen Höhenmetern (1.200 m), durchwanderten Kehren und abgefederten Windböen freute ich mich richtig auf unser Mittagessen. Denn unsere marokkanischen Begleiter haben jeden Tag alles gegeben und wunderbare Mittagessen für uns gezaubert. Schon der Anblick aus der Ferne auf die mit roten Tischdecken und Hussen bedeckten Campingtische und -Stühle hat uns ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Pure Vorfreude auf ein gutes Essen, einen tollen Blick in die Berge des Atlas-Gebirges und eine kurze, wohlverdiente Pause.
Als ich abends mit einigen aus der Gruppe über ihr persönliches Highlight des Tages sprach, fielen Begriffe wie: fantastische Ausblicke, wunderschöne Route, die Höhenmeter geschafft zu haben, Kampf mit dem Wind. In den Gesichtern der anderen war eine große Zufriedenheit und Stolz zu sehen. Das war schön, denn das Gleiche habe ich auch empfunden, mit der Vorfreude auf den kommenden Tag.
Jan Reich:
Donnerstag 07.10.2021: Der Jebel Toubkal, 4167 m
Am Vorabend hatten wir noch diskutiert, welche Lagen übereinander zu tragen sind und welche Bedingungen wir wohl vorfinden würden. Nichts Böses ahnend standen wir in der Dunkelheit auf und gingen zum Frühstück. Da kam der Schock für alle Flensburger über‘s Internet – selbst auf über 3000 m wird man davor nicht verschont. Der Vizemeister SG Flensburg-Handewitt war überraschend in der zweiten Runde des DHB-Pokals ausgeschieden.
Der Tag begann düster und kalt. Doch schon mit dem Frühstück wendete sich das Blatt. Unsere Crew hat zum Frühstück besonders leckeres Brot gebacken, so eine Art Pfannkuchen, die noch ein wenig warm waren. Das Ganze mit einem guten Pfefferminztee war ein exzellenter Start.
Heute sollte es also auf den Toubkal gehen. Es war ein herrlicher Anstieg, und wie eine bunte Raupe Nimmersatt schlängelte sich unsere Gruppe bester Laune in Richtung Gipfel. Allerdings liefen die Füße nicht immer im Gleichtakt, wir machten also den Aufstieg mit zwei Gruppen in ihrem eigenen Tempo. Unser Nachtlager verschwand nach, und nach und wir freuten uns mit jedem Schritt ein wenig mehr auf den Gipfel. Die letzten Meter führen noch kurz über einen Grat mit spektakulärer Aussicht auf die weiteren 4000er, die mit dem Toubkal konkurrieren. Nach einer weiteren halben Stunde ist der Gipfel erreicht. Hier wird auch dem Letzten klar, dass man ganz oben steht, denn erstens ist die Aussicht nicht zu überbieten, zweitens wurde ein stabiles Gipfeldreieck errichtet, an dem man fotogen Klimmzüge machen kann (warum auch immer) und zuletzt wird einem in vielen Sprachen auch von anderen Gruppen bestätigt, dass man jetzt oben ist. Es ist halt ein populärer Berg.
Die Aussicht und unsere nette Gruppe ließen uns alle Strapazen vergessen und wir genossen gemeinsam eine fantastische und unvergessliche Stunde auf dem höchsten Berg im Atlasgebirge. Wir blieben in voller Montur bis es kalt wurde und wir uns wieder bewegen wollten, also ab nach unten. Auf dem Weg zurück ins Tal erinnerte uns ein kleiner gefrorener Wasserfall noch einmal daran, dass es auch hier empfindlich kalt werden kann. Wieder zurück an der Hütte, halfen wir ein klein wenig eigennützig beim Abladen der Esel, denn es war offensichtlich, dass Nachschub an Lebensmitteln geordert worden war für den kleinen Kiosk. Darunter auch Schokoriegel. Und die hatten wir uns echt verdient.
Gerhild Schiller und Kai Vermehren:
Freitag 08.10.2021: Zwei 4000er-Gipfelziele haben Sie im Auge
Der vierte Trekkingtag begann lange vor Sonnenaufgang. Einige Gruppenmitglieder wollten vor dem langen Abstieg den Timesguida besteigen und sind daher bereits um fünf Uhr frühmorgens im Dunkeln aufgebrochen. Die anderen genossen nach dem Aufbruch der verschiedenen Gruppen die Stille in der Hütte und konnten noch etwas schlafen. Der Weg war steinig und z. T. steil und mit einer Kletterstelle im Dunkeln nicht immer ganz einfach. So sind dann auch nicht alle zum Gipfel gegangen, sondern haben den Sonnenaufgang am Pass erlebt.
Für die anderen stand der lange Abstieg von der Hütte zurück in die Zivilisation bevor. Dieser führte über einen leichten Wanderweg abwärts Richtung Hotel in Imlil inkl. Pause mit dem obligatorischen frisch gepressten Orangensaft.
Vor der Mittagspause stießen die Frühaufsteher wieder zum Rest der Gruppe. Nach dem wieder reichhaltigen Mittagessen verabschiedeten wir uns von dem Unterstützungsteam. Anschließend wanderten alle Teilnehmenden wieder gemeinsam und ließen fröhlich die Eindrücke der letzten Tage Revue passieren.
Abends im Hotel wurde dann ausgiebig der Staub abgeduscht, mal mit kaltem oder später auch warmem Wasser und es gab ein reichhaltiges ortsübliches Abendessen aus der Tajine. Danach ging es für alle dann etwas erschöpft früh ins Bett
Joachim Pohl:
Samstag 09.10.2021: Die Königsstadt Marrakesch
Abschied vom Atlas: Nach fünf Tagen in der abgelegenen Bergregion zwischen dem Dorf Imlil und dem Toubkal machte sich das Flensburger Dutzend mit gepackten Reisetaschen und Rucksäcken sowie voller Erfahrungen und Eindrücken und Resten von Muskelkater auf den Rückweg nach Marrakesch. Dieser Kulturschock wurde etwas abgemildert durch den kurzen Stopp bei der Frauen-Kooperative in Asni, die aus den seltenen Argan-Früchten eine Reihe hochwertiger Produkte zum Verzehr oder für kosmetische Anwendungen herstellen und vertreiben. Nach einer kurzen Einführung einer Mitarbeiterin ließ Teilnehmer Bent Adamsen sich nicht lange bitten und nahm zwischen den sehr einheimisch daher kommenden Frauen Platz, um sich beim Knacken der inneren Arganfrucht zu versuchen – mit mäßigem Erfolg, aber zur großen Freude der Frauen und der Flensburger.
In Marrakesch wurden wir von einem sprachkundigen Stadtführer begrüßt, der uns zunächst die berühmte Koutoubia-Moschee mit dem noch berühmteren, 67 Meter hohen Minarett zeigte. Danach ging es auf eine Tour zu Fuß durch die Medina, die berühmte Altstadt, vorbei an einem der stark bewachten Wohnsitze von König Mohammed VI., von dem unser Bergführer Mobarak sagte, er sei ein guter König.
Es ging kreuz und quer durch die engen Gassen vorbei an ungezählten Shops und kleinsten Werkstätten, wo alle erdenklichen Produkte feilgeboten wurden. Hin und wieder wurde die eine oder der andere derart mitgerissen, dass die Gruppe drohte, auseinander gerissen zu werden und der Gruppenleiter erhöhte Disziplin einfordern musste. In einem Kräutershop gab es eine kleine Vorführung samt Präsentation und zahlreicher olfaktorischer Anwendungen. Schlusspunkt war der Besuch im prachtvoll gebauten und gestalteten Restaurant Dar Essalaam, wo es einmal mehr lecker marokkanisch zu essen gab. Für die letzte Nacht in Marokko hatte der Summit Club wieder das Diwane Hotel für die Flensburger gebucht.
Den Rest des Tages nutzten die Flensburger Wanderer für einen erneuten Besuch der Medina – diesmal mit mehr Zeit für das Handeln und Shoppen in dem undurchdringlichen Labyrinth der Suqs – oder zum Chillen und Lesen am Hotelpool. Bei Temperaturen von über 25 Grad konnte das Abendessen erneut draußen eingenommen werden. Nach fünf Tagen Verzicht auf alkoholische Getränke genossen die wackeren Wanderer ihr gekühltes Budweiser und den viel zu warmen Rotwein aus marokkanischem Anbau.
Christian Rahf:
Sonntag 10.10.2021: Die Heimreise von Marokko
Den Vormittag haben wir noch genießen können, ein sonniges Frühstück im Garten am Hotel-Pool. Einige nutzten noch den Pool, andere haben gelesen oder nur gewartet. Um 12:00 Uhr wurden wir abgeholt und zum Flughafen gebracht, einchecken und warten. Die digitale Einreiseanmeldung, über die wir uns so viele Gedanken gemacht haben, wollte niemand wirklich sehen. Der Flug von Marrakesch nach Frankfurt verlief ruhig. Die Wartezeit in Frankfurt nutzten wir, um uns für den Weiterflug nach Hamburg zu stärken. Dort landeten wir um 23:15 Uhr und konnten den Flughafen gegen 24:00 Uhr mit dem Privat-Pkw verlassen und waren ca. 02:00 Uhr im eigenen Bett